Interessengemeinschaft Friedrichsfelder Vereine e.V.

Lilli Gräber Halle

Lilli Gräber Halle
Lilli Gräber Halle
Handballspiel des TVF
Hallen-Bogen-WM 2007
Hallenweltmeisterschaft im Bogenschießen 2007
Jahreskonzert Musikverein
Männerballett
Baden-Pfalz Meisterschaft im Männerballett
Mitgliederforum VR Bank
Mitgliederforum VR Bank

Was sich die jüngeren Friedrichsfelder heute kaum noch vorstellen können war über viele Jahre hinweg das zentrale Thema im Stadtteil, nämlich die Suche nach dem großen Saal. Gleich zwei Mal zierte es sogar den Jahresorden der „Schlabbdewel“. In Friedrichsfeld fehlte einfach eine geeignete Halle, um große sportliche und kulturelle Veranstaltungen durchzuführen.

Bereits im Eingemeindungsvertrag von 1930 war die Errichtung einer Turnhalle erwähnt, sobald die Stadt Mannheim dazu finanziell in der Lage sei. Doch es sollte noch 56 Jahre dauern, ehe es endlich soweit war. Durch den Verkauf von Anteilsaktien bei der Milchzentrale war der Bau finanziell abgesichert.
Im strömenden Regen erfolgte dann am 12. September 1986 der erste Spatenstich, den die damalige Stadträtin Lilli Gräber zusammen mit Stadtrat Eckhard Südmersen, dem ersten  Bürgermeister Manfred David und Stadtrat Helmut Bühler durchführte. Nahezu ein Jahr später, nämlich am 5. September 1987 konnte die neue Halle, die damals noch Mehrzweckhalle Friedrichsfeld-Seckenheim hieß, ganz offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden.

Die Halle ist so konzipiert, dass darin sowohl sportliche als auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden können. Zur Halle gehören Umkleidekabinen und sanitäre Einrichtungen. Der Kraftraum kann heute aus Sicherheitsgründen leider nicht mehr genutzt werden, wohl aber der so genannte kulturelle Bereich, der von der Interessengemeinschaft der Vereine verwaltet wird. Dazu gehören das Foyer, die komplett eingerichtete Küche und der Clubraum.
Sichtlich stolz war der damalige Oberbürgermeister Gerhard Widder, als er die Halle offiziell übergeben konnte. So wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn die neue Halle wurde sowohl von Friedrichsfelder als auch von Seckenheimer  Sportlern genutzt. Das änderte sich erst durch den Bau der Richard-Möll-Halle in Seckenheim.

Heute ist sie unter anderem Heimspielstätte der Badenligahandballer des TVF, des alljährlichen Wolfgang-Welz-Gedächtnisturnier im Judo, es fanden aber auch schon weitere sportliche Großereignisse wie etwa die Bogen-Hallen-Weltmeisterschaft im Jahre 2007 oder die Deutschen Meisterschaften im Hallenkunstflug hier statt.

Außerdem wird die Halle für die kulturellen Veranstaltungen der örtlichen  Vereine wie etwa dem Musikverein oder der Gesangvereine genutzt, es fanden aber auch schon zwei Mal die große Gemeinschaftssitzung der Fastnachter aus dem unteren Neckarraum oder die Badisch-Pfälzischen Meisterschaften im Männerballet hier statt.

Alljährlich  lädt die VR Bank Rhein-Neckar zu ihrem Mitgliederabend in die Lilli-Gräber-Halle ein. Diesen Namen erhielt die Halle nach einem Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion ganz offiziell am 20. Oktober 1998 zu Ehren der beliebten Stadträtin, ohne deren vehementes Einsetzen und ihren eisernen Willen man wahrscheinlich noch viele Jahre länger auf die Halle hätte warten müssen.

Auch für private Zwecke kann die Halle angemietet werden, weitere Informationen hier.


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